Es freut uns, dass die Fairtrade-Produkte so großen Anklang finden in unserer Pfarre. Besonders glücklich sind wir, wenn Menschen zu uns kommen und wieder kaufen, weil ihnen der Kaffee oder die Schokolade so gut geschmeckt hat. Das ist ein Zeichen, dass die Qualität der Fairtrade-Produkte erkannt wird. Das ist es, was wir mit unserer Initiative bezwecken: die Waren bekannter zu machen und zum wiederkehrenden Kauf anzuregen. Egal wo. Wannimmer Sie Fairtrade-Produkte sehen, kaufen Sie diese statt „normaler“ Produkte. Wir werden auf besonderen Wunsch Fairtrade-Bestellscheine auch in den Eltern-Kind-Runden auflegen, damit jeder die Möglichkeit hat, ganz schnell und einfach das Fairtrade-Produkt seiner Wahl zu bekommen. Vergessen Sie bitte auch nicht unser Fairtrade-Pfarrcafé am 11. November, wo Sie sich bereits für Advent, Nikolaus und Weihnachten mit Fairtrade-Geschenksideen eindecken können. Selbstverständlich wird es auch die Verkaufsschlager Kaffee, Trüffel und Chutneys zu kaufen geben. Michaela Tscherne
September 2012: Verkaufsstand beim Pfarrcafé. Unser Thema diesmal: „Die Tage werden kürzer …“. Angeboten werden Waren und Lebensmittel, die uns einen gemütlichen Herbstabend zu Hause verschönern. Aber Sie haben natürlich auch die Möglichkeit, Ihre Kaffeevorräte wieder aufzufüllen.
Im November gibt es wieder ein Fairtrade-Pfarrcafé, bei dem Sie Geschenke in allen Preisklassen für Nikolaus und Weihnachten erstehen können.
Für die Seniorenrunde haben wir uns ein spezielles Service ausgedacht: „Faire Nahversorgung“. Unser Senioren können bei ihrem monatlichen Zusammensein aus dem Fairtrade-Sortiment bestellen und wir liefern dann nach Vereinbarung.
Selbstverständlich besteht bei jedem Pfarrcafé die Möglichkeit, aus unserem Katalog Fairtrade-Geschenkskörbe zu bestellen.
„Von Kindern für Kinder“ – Würden Sie Schokolade mit diesem Werbeslogan kaufen? Sicher nicht! Dennoch: nur wenige Produkte sind unter fairen Arbeitsbedingungen entstanden. Produkte mit Fairtrade-Gütesiegel geben Sicherheit beim Kauf, dass keine illegale Kinderarbeit im Spiel war. Dass in den Anbaugebieten in Afrika noch immer Kindersklaven unter unwürdigsten Arbeitsbedingungen schuften müssen, ist vielen Konsumenten gar nicht bewusst. Enttäuschend, dass auch bei Bio-Schokoladen der verwendete Kakao nicht immer aus fairer Produktion stammt.
Greenpeace geht in seinen Marktchecks regelmäßig dieser Frage nach. Unter http://marktcheck.greenpeace.at finden Sie Produkte aller Art, bei denen Inhaltsstoffe, soziale und ökologische Aspekte sowie Tierschutz unter die Lupe genommen werden. Beim Fairen Handel mit Schokolade erfolgt der Anbau von Kakao gegen angemessene Bezahlung aller Beschäftigten, es gibt keine Sklaverei, keine illegale Kinderarbeit und keine gesundheitsschädlichen Arbeitsmethoden. Die Art und Weise, wie die Kleinbauern ihre Kakaopflanzen großziehen, sie hegen und pflegen, wie sie die reifen Schoten nach drei bis fünf Jahren zum ersten Mal ernten, ist entscheidend für die geschmackliche Qualität der sonnengetrockneten Kakaobohnen. Ein zusätzliches Plus für Fairtrade-Schokolade sind die biologischen Zutaten. Achten Sie daher auf das Fairtrade-Gütesiegel. Sie sind als Kunde König und entscheiden, was in Ihrem Einkaufswagen landet. Konsumenten können durch ihr Verhalten positive Entwicklungen fördern und zum Glück wünschen sich immer mehr Menschen Produkte, bei deren Herstellung weder Menschen noch Umwelt leiden müssen. Es ist mehr als ein Trend, es ist eine Wende! Die Erfolgsformel lautet: sozial und ökonomisch hergestellte Produkte schmecken einfach besser. Michaela Tscherne
Die Nachfrage nach fair gehandelten Produkten ist ungebrochen hoch. In den ersten sechs Monaten des Jahres gaben die Österreicher geschätzt 50 Mio. Euro für Fairtrade-Produkte aus. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 ist das ein Zuwachs von acht Prozent. Wachstumstreiber sind nach wie vor Kaffee, Schokolade und auch Blumen.
Mit fair gehandeltem Kaffee wurden im ersten Halbjahr 9,7 Mio. Euro umgesetzt. Zu diesem Anstieg führte unter anderem eine Umstellung aller OMV/Viva-Tankstellenshops Anfang des Jahres. Für Fairtrade-Schokolade gaben die Österreicher 7,4 Mio. Euro aus (plus neun Prozent). In Summe wurden 224 Tonnen (plus acht Prozent) fair gehandelte Schokolade verspeist.
Mit Fairtrade-Rosen setzte der Handel geschätzt acht Mio. Euro um (plus neun Prozent). Von Jänner bis Juni wurden mehr als 18 Millionen fair gehandelte Rosen verkauft. Viel Wachstumspotenzial ortet Fairtrade-Österreich-Chef Hartwig Kirner bei Baumwollkleidung
Mittlerweile sind leider die Ferien aus... Gudrun war mit den Fotos am schnellsten, ihre Fotos sind auf der Homepage ersichtlich, die Fotos von Regina, Heidrun und Johanna stehen in der Warteschlange für ihre Veröffentlichung auf der Homepage.
Die Zugriffe auf deine Ausführungen, Regina, zeigen ein reges Interesse! Viel Spaß noch weiterhin. Ich kann mich nicht mehr melden, jetzt habe ich noch 2 Tage Dienstreise vor mir, am Freitag geht es nach Manchester wor unsere heurige 4-Brüder+1 Cousin - Radtour startet. Lg Martin
Thema von martin_r im Forum Termine - Veranstaltun...
"Den Laden nicht im Griff" Der Historiker Lill spricht im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" über die Verantwortung des Papstes in der "Vatileaks"-Affäre, Korruption und die Zuspitzung der Machtkämpfe im Vatikan. Zur Person Rudolf Lill, 77, ist emeritierter Professor für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Karlsruhe. Als Gastprofessor lehrte er unter anderem an mehreren italienischen Universitäten. Er gilt als ausgewiesener Kenner Italiens, Roms und der Kirchengeschichte. Er ist Autor des Buches „Die Macht der Päpste“.
Herr Lill, was sagen die Vorgänge der vergangenen Tage über den Zustand des Vatikans aus? Im Vatikan, der ja eine geschlossene Oligarchie ist, hat es zu allen Zeiten Machtkämpfe gegeben, die mit sehr unredlichen Mitteln ausgefochten worden sind. Aber in den letzten Jahren ist eine Zuspitzung erfolgt. Und man muss wohl sagen, dass Papst Benedikt – ein Mann der Bücher und Prinzipien – sich um die Tagesarbeit des Regierens zu wenig kümmert. Dabei umgibt er sich mit Ratgebern, die wie er selbst zum rechtesten Flügel der Kirche gehören. Er hat eine Untersuchungskommission eingesetzt, die das Verschwinden geheimer Dokumente aufklären soll. An der Spitze dieser Kommission steht ein alter spanischer Kardinal aus dem Opus Dei. Die Dokumenten-Flucht muss von höherrangigen Leuten inszeniert worden sein. Zu den rätselhaften Vorgängen der jüngsten Zeit zählt, dass der Erzbischof Vigano weggelobt wurde. Absolut. Vigano sollte Ordnung in die vatikanische Verwaltung bringen und hat darauf hingewiesen, dass die Verwaltung des Vatikanstaates voller Korruption sei und dass man da aufräumen müsse. Daraufhin ist er als Nuntius in die USA versetzt worden – eine ehrenvolle Abschiebung. Es muss also Kräfte geben, die die reinigenden Anti-Korruptions-Tendenzen konterkarieren wollen. Muss man aus allen diesen Vorgängen nicht den Schluss ziehen, dass Benedikt XVI. seinen Laden nicht richtig im Griff hat? Das kann man wohl so sagen. Ich glaube, dass dahinter ein abgehobenes reaktionäres Kirchenbild steht, das Bild einer zentralistischen, autokratisch geführten Kirche. Weil die Mehrheit der Gläubigen nicht mehr der Linie des Lehramts folgt, lebt der Vatikan weitgehend abgeschottet von der realen Welt. Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der Verhaftung des Butlers und der Entlassung von Gotti Tedeschi, des Chefs der Vatikanbank IOR? Auf jeden Fall, obwohl ich ihn nicht genau durchleuchten kann. Der Papst hat sich an dieser Front wohl ehrlich engagiert, indem er einen hoch qualifizierten Banker seines Vertrauens geholt hat. Aber es sieht so aus, als hätten sich diejenigen, die die strengeren Kontrollen des neuen Mannes nicht wollten, gegen ihn durchgesetzt. Das zeigt, dass weder der Papst noch sein Staatssekretär ihren Laden fest in der Hand haben. Ist der verhaftete Kammerdiener Paolo Gabriele, der angeblich die streng vertraulichen Unterlagen weitergereicht hat, möglicherweise nur ein Bauernopfer? So sieht es aus. Er will ja aussagen und preisgeben, woher er seine Dokumente hat. Gegner von Gegnern im Vatikan müssen diesem Mann eine Fülle geheimster Papiere in die Hände gegeben haben. So etwas hat es früher auch gegeben, aber jetzt treten diese Vorfälle massiert auf. Rechnen Sie mit weiteren personellen Konsequenzen und Verhaftungen? Man erwartet weitere Verhaftungen, aber es stellt sich die Frage, ob in den Skandal nicht Männer verwickelt sind, die man nicht verhaften wird. Es würde vatikanischen Usancen entsprechen, den einen oder anderen Kardinal oder Prälaten in aller Heimlichkeit mit neuen Aufgaben außerhalb des Vatikans zu betrauen. Ich bin sicher, dass die Sache nicht zu Ende ist. Gehen Sie davon aus, dass die Intrigen auch dem Papst selbst gelten? Davon muss man ausgehen, wenn man den Apparat und seine Methoden kennt. Eine solche Aktion schadet dem Papst auf alle Fälle. Dass sie ihm bewusst schaden soll, ist zumindest einkalkuliert. Und es wird sichtbar, dass es inzwischen zwei katholische Kirchen gibt: die der Prälaten und der Kirchenfunktionäre oben und die der Pfarrer und Gemeinden unten. Das Gespräch führte Harald Biskup.
Inhalt: Geschenk des Lebens Und unser Schmerz, wenn jemand stirbt... Seiten 2 und 3 PGR-Wahl Gabriela Rosenkranz blickt zurück und nach vorne Seite 4 Weltkirche, Ortshandel 50 Jahre Konzil, lokale Einkaufsmöglichkeit... Seite 5 Kopfstand Kleines Glaubenslexikon, verkehrte Ansicht? Seite 6 Geschichten aus Kottingbrunn Ing. Rudolf Mehlstaub erzählt Seite 7 Aus der Pfarre Minis, Spielgruppe, 3 Frauen und fair trade Seiten 8 und 9 Die kleinen Dinge, Das Sterben Christa Haipl debütiert im Achatius Seite 10 Senioren, Fußwallfahrt Kommen Sie zu 50+, gehen Sie mit nach Mariazell Seite 11 Aus der Pfarre, Ungehorsam MitarbeiterInnen, Lob der Kritik Seite 12 Emmausgang, Sommerlager Das war, das kommt, Franz Paset, Gudrun Heinrici Seite 13 Aktivitäten, Termine Maiandachten, Bitttage, Wallfahrt Seite 14 Freud und Leid, Terminvorschau Das war, das kommt, Fronleichnam, EK ... Seite 15 Achazikirtag 2012 Bitte vormerken Seite 16