Die Frage nach fair-trade in Kottingbrunn kommt ja gottseidank immer wieder, denn die Schritte zu einer gerechteren Welt sind Teil unserer Verantwortung und viele Menschen spüren das auch. Kardinal König z.B. war selbst sehr initiativ in diesem Bemühen und es gibt viele Aktivitäten und Aussagen von ihm, die den gerechten Handel gefördert haben.
Es geht gar nicht nur um die Pfarre, sondern um unsere Haltung überhaupt. Kaufe ich Wein der über Kontinente transportiert wird, obwohl ich in Kottingbrunn direkt an der "Quelle" sitze? Unter welchen Bedingungen wird Obst, werden Blumen gezüchtet und geerntet? Welchen Kaffee trinke ich an meiner Arbeitsstätte? ....
Warum es in dieser engagierten Pfarrgemeinde noch nicht zu einem konsequenten Einsatz von z.B. EZA-Kaffee gekommen ist, warum nicht regelmäßig Waren beim Pfarrkaffee von fair-trade-Partnern angeboten werden, liegt wahrscheinlich daran, dass einerseits die Möglichkeiten nicht bewusst sind, andereseits niemand gesagt hat "Ich nehme mich der Sache jetzt an".
Was die Möglichkeiten betrifft, kann ich gut Auskunft geben, denn ich bin im Weltladen Ebreichsdorf stark engagiert und meine Frau Veronika noch mehr, sie ist Geschäftsführerin.
Was das Engagment in Kottingbrunn betrifft, da sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser gefragt. Vielleicht findet sich jemand?
Unterstützung vom Weltladen ist jedenfalls sicher gegeben...