Gestern im Verhandlungssaal Wr. Neustadt Tierschützerprozess, Chris Moser, Schlussplädoyer: "Es sind fast drei Jahre vergangen seit dem 21 Mai 2008. Dem Tag, ... ... an dem ich meinen weinenden Kindern und meiner Frau von bewaffneten Polizisten entrissen worden bin." "Ich habe Vorträge gehalten, das macht mich nicht kriminell." "Ich habe Buchabende organisiert, das macht meine Mutter auch, es macht mich nicht kriminell." "Ich habe Demonstrationen angemeldet, das macht mich nicht kriminell." "Ich habe Jagdstörungen organisiert, das macht mich nicht kriminell." "Ich habe Flugblätter gestaltet und bei mir zuhause gelagert, das macht mich nicht kriminell." "Auf einem dieser Flugblätter war der vom Staatsanwalt zitierte Spruch 'Jäger töten', zu dem ich zahlreiche Beweisanträge gestellt habe. Dieser Satz und das Fadenkreuz auf dem Flugblatt sind metaphorisch gemeint. Es macht mich nicht kriminell." "Ich habe Songtexte geschrieben. Das macht mich nicht kriminell." "Im Verfahren wurde ich gefragt, ob ich in meiner Kunst meine Gesinnung zum Ausdruck gebracht habe. Ja, aber es macht mich nicht kriminell." "Und dann jede Menge E-Mails mit jeder Menge ironischen, aber auch provokanten Aussagen. Doch in keiner dieser ironischen und provokanten Aussagen wurden Straftaten geplant, daher macht mich auch das nicht kriminell." "Die Polizei gab an, sich nur an mein Aussehen erinnern zu können, es macht mich nicht kriminell." "Kisten voller persönlicher Gegenstände, auch Kinderspielzeug", seien beschlagnahmt worden, man habe nichts Strafbares gefunden. "Man hat mir diese Kisten zurückgegeben, der Inhalt war verschimmelt, aufgeweicht, und verschmutzt." "Ich habe während dieses Prozesses wesentlich öfter das Bedürfnis gehabt, mich zu äußern, und es war schwer für mich, zu beobachten, wie oft Sprechende unterbrochen wurden. Ich habe pro Prozesswoche mehr als 2400 Kilometer zurück gelegt." "Seit Prozessbeginn leben meine Familie und ich ausschließlich von Spenden und Solidaritätsaktionen. An dieser Stelle danke dafür. Vielleicht war der finanzielle Ruin sogar gewollt... ..der Freispruch macht die Ängste, die Tränen, die Ohnmacht meiner Kinder beim Besuch im Gefängnis, nicht wieder rückgängig." "Wie relativiert ein Freispruch diesen Prozess, bei dem ich nicht bei meiner Familie sein konnte, meiner Arbeit nicht nachgehen konnte, von meiner politischen Tätigkeit ganz zu schweigen?" "Einen grässlichen Nachgeschmack hinterlässt auch, wie hier polizeilich gearbeitet wurde." "Ich werde nicht auf Veränderung hoffen, sondern weiterhin kämpfen." "Für die Freiheit der Kunst, für mehr Gerechtigkeit." "Auch ich möchte mit einem Zitat schließen, von Bertolt Brecht: 'Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.'" (Aus derstandard.at, protokolliert von Maria Sterkl)
„Das liegt Ihnen schon lange am Herzen…Sie haben Fragen…Sie sind neu in Kottingbrunn und möchten die Pfarre und den Pfarrer gerne näher kennen lernen….Sie möchten sich Ihren Kirchenfrust von der Seele reden….“ Dann sind Sie genau richtig, wenn Sie in der Fastenzeit zu einem der Pfarrstammtische kommen am:
Wie war es am 23. 3.?, ich konnte leider nicht dabei sein. Gibt es Fotos?
Nächste Orte und Zeiten: Mittwoch, 6. April 2011 ab 19.30 – 21.00 Uhr im Cafe Flair Mittwoch, 13. April 2011 ab 19.30 – 21.00 Uhr im Gasthaus Smrcka.
Der Spaziergangspartner für Mai / Juni wird Herr Ernst Lessig, Leiter des Bauamtes der Gemeinde Kottingbrunn sein. Den Spaziergang selbst machen wir am Karfreitag, 22. April; ich freue mich, einen "der Pfarre Aussenstehenden und dem Ort verbundenen Menschen" interviewen zu können.
Es bleiben dann bis zum Ende der PGR-Periode (die nächste Wahl ist in einem Jahr, am 18. März 2012) noch 5 Nummern, die spaziergangsmäßig Pfarr-insidern vorbehalten sein werden; immer abwechselnd en Mann / eine Frau... aber ich hab noch nicht konkret gefragt, dazu ist es zu früh.
Super, Alexandra wird sich um den Transport nach Kottinbrunn kümmern wenn sich nicht noch etwas anderes ergibt. Zurücknehmen kann ich die Sachen dann am 27. Februar. Es ist wirklich großartig! Lg Martin
Mein Wunsch wurde aus der Einsicht geboren, dass Du den besten Überblick hast... Aber wahrscheinlich genügt es, je und je hereinzuschauen.. Denn die Veranstaltungen hier sind ja nicht die selben, die auf der Homepage wöchentlich von Dir gepflegt werden..
Übrigens: 17. September, Lyrik im Ahorn (Weigelsdorf) Lg
Dann wäre noch der Spruch Jesu am Kreuz: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. Lk 23,43 Zufällig zu einem gesagt, der sich gerade eines Besseren besonnen hat (siehe Buber..)
Das Pfarrblatt Januar - Februar 2011 kann von der Homepage der Pfarre heruntergeladen werden (pdf-Format in verringerter "Onlinequalität"): http://pfarrekottingbrunn.dyndns.org/
Thema von martin_r im Forum Achatius, das Pfarrbla...
Mit der Übernahme der Redaktion hat sich mir auch intensiv die Frage nach der Qualität des Druckes gestellt. Gabriela und ich haben auch einiges hin- und herprobiert, aber die Qualität wird mit der bestehenden Maschine nicht zu verbessern sein. Da jede Verbesserung der Qualität des Erscheinungsbildes mit Kosten verbunden ist, möchte ich hier im Rahmen einer Umfrage erheben, welche Prioritäten Sie in diesem Fall setzen würden und ersuche um rege Beteiligung.
Wenn die Antwortmöglichkeiten zur Frage nicht ausreichen, bitte ich um gerne um zusätzliche Wortspenden, danke!.
Die Frage nach fair-trade in Kottingbrunn kommt ja gottseidank immer wieder, denn die Schritte zu einer gerechteren Welt sind Teil unserer Verantwortung und viele Menschen spüren das auch. Kardinal König z.B. war selbst sehr initiativ in diesem Bemühen und es gibt viele Aktivitäten und Aussagen von ihm, die den gerechten Handel gefördert haben.
Es geht gar nicht nur um die Pfarre, sondern um unsere Haltung überhaupt. Kaufe ich Wein der über Kontinente transportiert wird, obwohl ich in Kottingbrunn direkt an der "Quelle" sitze? Unter welchen Bedingungen wird Obst, werden Blumen gezüchtet und geerntet? Welchen Kaffee trinke ich an meiner Arbeitsstätte? ....
Warum es in dieser engagierten Pfarrgemeinde noch nicht zu einem konsequenten Einsatz von z.B. EZA-Kaffee gekommen ist, warum nicht regelmäßig Waren beim Pfarrkaffee von fair-trade-Partnern angeboten werden, liegt wahrscheinlich daran, dass einerseits die Möglichkeiten nicht bewusst sind, andereseits niemand gesagt hat "Ich nehme mich der Sache jetzt an".
Was die Möglichkeiten betrifft, kann ich gut Auskunft geben, denn ich bin im Weltladen Ebreichsdorf stark engagiert und meine Frau Veronika noch mehr, sie ist Geschäftsführerin.
Was das Engagment in Kottingbrunn betrifft, da sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser gefragt. Vielleicht findet sich jemand? Unterstützung vom Weltladen ist jedenfalls sicher gegeben...